Neue Behandlungsmöglichkeit bei Alzheimer-Krankheit

Neue Behandlungsmöglichkeit bei Alzheimer-Krankheit

Demenz ist eine der fünf häufigsten Todesursachen und man schätzt, dass ungefähr 16 Millionen Menschen in Deutschland an der Alzheimer-Krankheit leiden. Die Alzheimer-Krankheit ist von Gedächtnisproblemen geprägt – insbesondere das Kurzzeitgedächtnis – das Erinnern von Namen von Angehörigen oder Terminen, fällt schwer. Aus diesem Grund hat man sich jahrelang in der Forschung darauf konzentriert, die Behandlungsmöglichkeiten bei der Alzheimer-Krankheit zu verbessern.

Was ist die Alzheimer-Krankheit?

Im Jahre 1906 entdeckte der deutsche Arzt Alois Alzheimer erstmals die Krankheit bei einer 51-Jährigen Frau. Seitdem hat die Krankheit Ihren Namen diesem Arzt zu verdanken.

Die Alzheimer-Krankheit ist eine Demenzerkrankung, bei der die Hirnfunktion abnimmt. In frühen Stadien der Krankheit treten Gedächtnislücken und Wortfindungsstörungen ein. In späteren Stadien nimmt die Sprachfähigkeit und die Orientierung schrittweise ab.

Die Alzheimer-Krankheit ist von Gefühls- und Persönlichkeitsveränderungen geprägt. Personen, die vorher sehr geduldig und sozial veranlagt waren, können zu passiven und aggressiven Menschen werden. Auch körperlich und mental geschehen Veränderungen. Aber wie genau entsteht diese Krankheit?

Die Krankheit entsteht durch Ablagerungen zweier Eiweißstoffe im Gehirn.

Die Eiweißstoffe, um die es sich handelt, sind Beta-Amyloid und Tau. Bei Ablagerungen dieser Eiweißstoffe entstehen kleine Klumpen, die in der Fachsprache als Plaque oder Tangles bezeichnet werden.

Das Beta-Amyloid setzt sich zwischen die Gehirnzellen, während sich das Tau-Eiweiß zwischen die Nervenzellen setzt. Diese Ablagerungen geschehen hauptsächlich in der Schläfenlappen Region – genau dort, wo das Gedächtnis sitzt. Deswegen wird das Gedächtnis beeinflusst.

Die Alzheimer-Krankheit kann nicht geheilt werden, aber es gibt eine symptomlindernde Behandlung. Das Fortschreiten der Krankheit kann damit jedoch nicht aufgehalten werden. Viele Forscher haben in den letzten Jahren versucht, neue und bessere Behandlungsmethoden zu entwickeln und es hat sich ausgezahlt, denn Immuntherapie scheint die Lösung zu sein. Immuntherapie ist eine Behandlungsform, bei der das eigene Immunsystem zur Bekämpfung der Krankheit angeregt wird.

 

Die Behandlungsform hat zwei wichtige Angriffspunkte:

  •      Die Stärkung des Immunsystems um die kranken Zellen zu bekämpfen
  •      Schwächung der Kranken Zellen

Mehrere Studien versuchen nun den Effekt dieser Behandlungsmöglichkeit bis zum Jahre 2020 zu dokumentieren. Immuntherapie scheint in der Zukunft einen Platz in der Alzheimer Behandlung zu bekommen.

 

Quellenverzeichnis:

http://www.alzheimer.dk/viden/alzheimers-sygdom

Aktuellste Neuigkeiten

Alle Neuigkeiten
Warten Sie!
Es dauert nur 2 Minuten.
Möchten Sie an Forschungsprojekten teilnehmen?
Kostenlos und unverbindlich · über 65.000 Mitglieder
Ja, ich melde mich an!
Vielleicht später
Gesundheitshandbuch

Bringen Sie die Forschung zusammen mit dem Gesundheitshandbuch voran

Das Gesundheitshandbuch hat sich zum Ziel gemacht, die Gesundheit durch Forschung zu fördern und dazu benötigt es Ihre Hilfe. Sie können helfen, indem Sie sich beim Gesundheitshandbuch anmelden und als potentieller Studienteilnehmer zur Verfügung stehen. Wenn Ihr Gesundheitsprofil auf die jeweilige Studie passt, kommen Sie als Versuchsteilnehmer in Frage und werden daraufhin kontaktiert.

Gesundheitsprofil erstellen