Optimieren Sie ihr Raumklima um Ihre Asthmabeschwerden zu lindern

Optimieren Sie ihr Raumklima um Ihre Asthmabeschwerden zu lindern

Viele Faktoren, die Asthma auslösen können, befinden sich in Ihrem eigenen Zuhause. Das kann sich beispielsweise um Decken oder Reinigungsmittel drehen. Mit den richtigen Verhaltensregeln ist es möglich, die Auslöser des Asthmas (Allergene) zu vermeiden.

Asthma ist eine chronisch-entzündliche Krankheit in den Atemwegen und ist häufig von Atemnot geprägt. Die charakteristische Atemnot entsteht durch die Verengung der Atemwege als Reaktion auf die Allergene in der Luft.

Indem man versucht, den Allergenen weitestgehend aus dem Weg zu gehen, können die Asthmasymptome einigermaßen kontrolliert werden.

Unabhängig davon, welche Allergene die Asthmasymptome auslösen, so ist es nahezu unmöglich allen zu entkommen. Man kann jedoch die Häufigkeit der Asthmaanfälle deutlich reduzieren, indem man den Allergenen den Kampf ansagt.

Hier spielt das Raumklima eine zentrale Rolle. Es ist bewiesen, dass gewöhnliche Bestandteile des Raumklimas Asthma auslösen können. Hier dreht es sich hauptsächlich um Hausstaubmittel, Haustiere, Schimmelpilze und Zigarettenrauch.  Deswegen ist es von großer Bedeutung diese irritierenden Stoffe aus dem Alltag zu entfernen, um die Symptome zu lindern.

Es gibt darüber hinaus andere Faktoren, die eine Rolle spielen.  Offenes Feuer kann die Symptome deutlich verschlechtern, da der Rauch des Feuers kleine Partikel abgibt, die entzündungsfördernd in den Atemwegen wirken.

Einige Patienten reagieren auch auf neue Decken und Möbel, da bei der Herstellung eine Chemikalie namens Formaldehyd angewendet wurde. Diese Chemikalie wird bei Raumtemperatur zu Dampf. Es gibt bisher noch keinen wissenschaftlich belegten Zusammenhang zwischen Formaldehyd und Asthma, allerdings berichten einige Patienten, dass der Geruch der Chemikalie die Asthmasymptome verschlimmert. 

Nachdem man nun den ersten Teil des Artikels gelesen hat, sollte man denken, dass die Reinigung der Wohnung zur Linderung der Asthmasymptome beiträgt. Jedoch können einige Reinigungsmittel mehr schaden, als Gutes tun. Viele Reinigungsmittel haben die gleichen Eigenschaften wie Formaldehyd. Beispiele für solche Reinigungsmittel sind Lufterfrischer, Teppichreiniger und Sprayprodukte.  Darüber hinaus empfiehlt es sich, flüssige Reinigungsmittel anstatt von Sprayprodukten anzuwenden, da Sprayprodukte leichter eingeatmet werden. Aber nicht nur das Reinigungsmittel selbst, sondern auch dessen Geruch kann einen Asthmaanfall bei einigen Patienten provozieren.

Eine gleiche Tendenz zeigt sich bei Decken, Möbeln und einigen Dekorationsartikeln, da diese ebenfalls Formaldehyd enthalten können. Häufig enthält Farbe Formaldehyd und deswegen kann der Lack von Einrichtungsmöbeln bei einigen Patienten zu Asthma führen.

Aber auch der Zustand der Wohnung ist von zentraler Bedeutung. Es besteht ein Zusammenhang zwischen schlechten Wohnungsverhältnissen und Asthma. Deswegen ist es wichtig, dass Feuchtigkeit, Schimmelpilze und schlechter Belüftung entgegengewirkt wird. Bei Beseitigung dieser Probleme, ist es wichtig, Materialien zu wählen, die nicht Asthmaanfälle provozieren können.  Einige Arten von Isolierungsmaterial können zu Asthma führen und Staub, in Verbindung mit Bauarbeiten, kann die Asthmasymptome verschlimmern.

Einige Hilfsmittel, die Asthmatiker als hilfreich empfunden haben, sind Luftfilter. Diese Luftfilter reinigen die Luft von diversen Partikeln, die als Allergene agieren, mit Hilfe eines Filters.  

Hier können Staubpartikel von Haustieren, Schimmelsporen und Tabakpartikel aus der Luft entfernt werden.

Mehrere Asthmatiker haben berichtet, dass der Gebrauch des Filters eine Linderung der Symptome mit sich gebracht hat.

Neuere Forschung hat gezeigt, dass diese Filter in Kombination mit anderen Methoden zur Linderung der Asthmasymptome angewendet werden können.

Zu guter Letzt hilft häufiges Lüften der Wohnung, denn dabei wird die Luftfeuchtigkeit gesenkt und das wiederum verringert die Menge des Hausstaubes und der Schimmelsporen, aber auch Gase, die beim Kochen und Erwärmen der Wohnung entstanden sind.

 

Quellen:

1. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4110514/
2. https://www.asthma.org.uk/advice/triggers/indoor-environment/

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