Ursachen für Hirnblutungen
Es gibt viele Ursachen für Hirnblutungen: Kopfverletzungen, Tumore, Aneurysmen, Bluthochdruck oder Blutgerinnungsstörungen. Mehrere dieser Zustände können unbemerkt bei den Patienten auftreten, da diese nicht immer Symptome mit sich führen.
Worauf sollte man achten?
Die Symptome, die bei einer Hirnblutung auftreten, können sehr verschieden sein und hier spielt die Platzierung der Hirnblutung eine große Rolle. Das Gehirn ist in mehrere Bereiche eingeteilt, die jeweils verschiedene Funktionen wahrnehmen. Eine Beschädigung der Blutgefäße in den vorderen Bereichen des Gehirns ruft andere Symptome hervor, als eine Beschädigung in den hinteren Bereichen. Einige bekommen plötzliche Symptome, während andere schleichend Symptome entwickeln.
Auf diese Symptome sollten die besonders aufmerksam sein, da diese ein Zeichen für eine Hirnblutung sein können:
Im Englischen wird die Eselsbrücke „FAST“ angewendet:
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Face: Das Gesicht oder Mundwinkel hängt auf einer Seite, besonders beim Grinsen
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Arm: Der eine Arm ist kraftlos oder schlapp (meistens ist die gleiche Seite betroffen, wie der hängende Mundwinkel)
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Speech: Bestehen Sprachprobleme? Werden merkwürdige oder unverständliche Worte gesprochen?
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Time: Bei einer Hirnblutung zählt jede Minute. Rufen Sie 112, wenn Sie die obengenannten Symptome beobachten!
Darüber hinaus können folgende Symptome auftreten:
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Plötzliche und starke Kopfschmerzen
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Plötzliche Lähmung der einen Körperhälfte
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Gefühlsstörungen in der einen Körperhälfte
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Übelkeit und Erbrechen
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Seh- und Sprachstörungen
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Koordinationsschwierigkeiten, Gleichgewichtsstörungen oder Bewusstlosigkeit
Die Symptome können auch bei anderen Zuständen auftreten. Treten die Symptome jedoch plötzlich oder über einen sehr kurzen Zeitraum auf, sollte umgehend ein Arzt kontaktiert werden. In der Zwischenzeit sollte die betroffene Person in die stabile Seitenlage gebracht werden und mit einer Decke warmgehalten werden. Darüber hinaus sollte die Person beobachtet werden. Bei Bewusstlosigkeit kann eine Umlagerung helfen. Besonderer Fokus sollte ebenfalls auf die Atmung gerichtet werden. Der Verzehr von Nahrung oder Flüssigkeit ist in diesem Zustand nicht zu empfehlen. Es ist wichtig, dem Arzt die Symptome und den Zeitpunkt sowie Verlauf dieser genauestens zu schildern.
Quellenverzeichnis:
