Kehlkopfkrebs

Kehlkopfkrebs

Was ist Kehlkopfkrebs?

Kehlkopfkrebs ist eine Krebsform, die in den Zellen des Kehlkopfes entsteht. Die Zellen teilen sich unkontrolliert und bilden einen Tumor. Die Krebszellen sind anders als die gesunden Zellen, da ihr Erbmaterial (DNA) durch Mutationen verändert wurde. Diese Zellen haben die Fähigkeit, kontrollierten Zellwachstum und Zellteilung durchzuführen, verloren. Jährlich erkranken ca. 4.000 Menschen an Kehlkopfkrebs, wovon 3300 Männer und 600 Frauen sind. Ein Jahr nach der Diagnose sind noch ca. 84 % der Patienten am Leben.

 

Was sind die typischen Symptome bei Kehlkopfkrebs?

Durch den Kehlkopf strömt Luft entlang der Luftröhre. Neben der Luftröhre befindet sich die Speiseröhre, die Nahrung und Flüssigkeit transportiert. Der Kehlkopf ist ebenfalls die Stelle, an der die Stimme gebildet wird. Die häufigsten Symptome bei einem bösartigen Tumor im Kehlkopf sind:

  • Heiserkeit
  • Stimmveränderung
  • Knoten am Hals
  • Kratzen oder Schmerzen im Hals
  • Das Gefühl, man hätte etwas im Hals
  • Schluckbeschwerden
  • Schlechter Atem
  • Ohrschmerzen
  • Husten
  • Atemnot
  • Gewichtsverlust

 

Was sind die Ursachen für Kehlkopfkrebs?

Krebs kann aufgrund von vielen Ursachen entstehen. Die Zellen verändern sich aufgrund von zufälligen Mutationen in ihrem Erbmaterial (DNA) bei jeder Zellteilung. Mutationen können zufällig geschehen oder aufgrund von anderen Faktoren. Bei jeder Zellteilung passieren kleine Mutationen in der DNA, die in den seltensten Fällen eine Bedeutung haben. Je älter man wird, desto mehr Zellteilungen geschehen im Körper und die Anzahl der Mutationen häufen sich an. Durch die Anhäufung von Mutationen beginnen die Zellen sich unkontrolliert zu teilen und somit zur der Bildung eines Tumors.

Der Tumor kann dann zu anderen Organen streuen (Metastasen).  Kehlkopfkrebs kann somit von zufälligen Mutationen in der Zellteilung hervorgerufen werden, aber auch von Faktoren wie Rauchen, Alkohol, das Humane Papillomavirus (HPV), starke organische Säuren, Asbest oder Gummi. Kehlkopfkrebs entsteht sehr selten bei Menschen, die niemals geraucht haben. – Das Risiko an Kehlkopfkrebs zu erkranken steigt mit steigender Anzahl Zigaretten. Der schädliche Effekt des Rauchens wird von Alkoholkonsum verstärkt und je mehr Alkohol konsumiert wird, desto höher ist das Risiko an Kehlkopfkrebs zu erkranken.

Im Gegensatz dazu haben Obst und Gemüse einen positiven Effekt gezeigt, indem diese das Risiko an Kehlkopfkrebs zu erkranken, reduzieren.

 

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Kehlkopfkrebs?

Die Behandlung von Kehlkopfkrebs hängt von der Größe und der Lokalisation des Tumors und ob der Krebs gestreut hat, ab. Die Behandlung basiert jedoch hauptsächlich auf Bestrahlung, da diese effektiv genug ist, den Krebs zu eliminieren. Diese Behandlungsform macht es möglich, den Kehlkopf zu bewahren. In manchen Fällen ist es notwendig unterstützend Chemotherapie zu verabreichen, besonders wenn der Krebs gestreut hat. Darüber hinaus können chirurgische Eingriffe und Laserbehandlung Möglichkeiten bei einigen Patienten sein.

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