Parkinson-Krankheit

Parkinson-Krankheit

Was ist die Parkinson-Krankheit?

Die Parkinsons-Krankheit ist eine Erkrankung, die von zitternden Händen und langsamen Bewegungen geprägt ist. Die Krankheit entsteht häufig bei Menschen über 50 Jahren. Es gibt heutzutage Medikamente, die die Symptome lindern können.

In Deutschland leben ca. 400.000 Menschen mit der Parkinsons-Krankheit, die sich langsam über mehrere Jahre entwickelt und einen schleichenden Verlauf hat.

Die Entwicklung der Krankheit liegt einer Schädigung der Nervenzellen im Gehirn zu Grunde. Diese Nervenzellen produzieren im gesunden Zustand Dopamin. Dopamin ist ein Signalstoff, der für das Erlernen von neuen Dingen, Koordination von Bewegungen und dem Gedächtnis verantwortlich ist.

 

Welche Symptome sind typisch für die Parkinsons-Krankheit?

Bei der Parkinsons-Krankheit entsteht ein Dopamin-Mangel und dieser kann zu folgenden Symptomen führen:

  • Zittern, auch Tremor genannt
  • Steife Muskeln, besonders in den Händen und Armen
  • Langsame Bewegungen, auch Hypokinesie genannt
  • Wenig Mimik im Gesicht
  • Kurze Schrittlänge
  • Gleichgewichtsprobleme

 

Welche Ursachen gibt es für die Parkinsons-Krankheit?

Die Ursache warum die Dopamin produzierenden Nervenzellen geschädigt werden und man daraufhin Parkinsons entwickelt, ist noch nicht genauestens erforscht.  Man vermutet, dass die Gene eine Rolle spielen und dass Virusinfektionen, Giftstoffe und freie Radikale im Gehirn ebenfalls eine Bedeutung in der Entwicklung der Krankheit haben können.

Die Einnahme von einer Medikamentengruppe, die bei psychotischen Zuständen angewendet wird, nämlich Neuroleptika, können parkinson-ähnliche Symptome hervorrufen, jedoch nicht die Krankheit selbst. Die Diagnose basiert auf den charakteristischen Symptomen und einer neurologischen Untersuchung beim Arzt.

 

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei der Parkinsons-Krankheit?

Nachdem Sie vom Arzt untersucht wurden und eine Diagnose gestellt wurde, wird auch das Stadium der Krankheit festgelegt, um die individuelle Behandlung zu beginnen. Die Behandlung zielt darauf ab, die Entwicklung der Krankheit zu bremsen und die Symptome so gut wie möglich zu lindern, da es momentan noch keine heilende Behandlungsmöglichkeit gibt.

Physiotherapie ist ein fester Bestandteil der Behandlung und kann bei schweren Symptomen mit Medikamenten ergänzt werden.

Die Medikamente erhöhen die Konzentration des Signalstoffes Dopamin, woran bei dieser Krankheit, wie bereits erwähnt, ein Mangel besteht. Bei sehr fortgeschrittenen Formen von Parkinsons kann ein chirurgischer Eingriff vorgenommen werden. Bei diesem Eingriff wird eine Elektrode in das Gehirn implantiert und diese können die Symptome lindern.

Jeder Krankheitsverlauf ist verschieden. Deswegen können einige Patienten ein ganz normales Leben, ohne Begrenzungen im Alltag, führen. Warum die Intensität der Krankheit so variiert,  ist noch nicht erforscht. Das Einzige, was man mit Sicherheit weiß, ist, dass Bewegung und die Befolgung ärztlicher Empfehlungen, die Symptome am effektivsten lindern.

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